Die mittelalterliche Stadtburg der Bischöfe von Brixen wurde im 13. Jh. errichtet. Der prächtige Innenhof zählt zu den eindrucksvollsten Bauten der Renaissance in Tirol. Die Barockisierung der Anlage erfolgte im 18. Jh. unter Fürstbischof Kaspar Ignaz Graf von Künigl, welcher auch die fürstbischöflichen und kaiserlichen Wohnräume neu gestalten ließ. 1973 wurde der Sitz des Bischofs nach Bozen verlegt. Heute beherbergt die Hofburg das Diözesanmuseum, die Krippensammlung und das Diözesanarchiv.
Das Diözesanmuseum zeigt einen repräsentativen Querschnitt der sakralen Kunst Südtirols von wertvollen mittelalterlichen Plastiken und Tafelbildern bis hin zur neuzeitlichen Kunst aus Barock, Klassizismus und Romantik. Gegenstände des Kunstgewerbes wie kostbare Goldschmiedearbeiten, Glasmalereien und Möbel gehören genauso zur Präsentation wie Werke Tiroler Künstler des 19. Jahrhunderts. Auch Teile des Brixner Domschatzes, darunter die berühmte Adlerkasel, werden im Diözesanmuseum verwahrt.
Die Krippensammlung jedes Jahr in der Weihnachtszeit zeigt neben Weihnachtskrippen auch detailreiche Jahreskrippen. Verschiedenste Sonderausstellungen im Laufe des Jahres runden das Angebot ab.