Meist am Vorabend des Nikolaustages sind die Gassen voll von laut polternden, knurrenden schauderhaften Gestalten. Die Krampusse sind los! Wilde Fratzen, rote Zungen, spitze Hörner, schwere Glocken und zottelige Fellumhänge erschrecken nicht nur die Kinder.
Der Krampusumzug ist ein heidnischer Brauch von Wald- und Wintergeistern und so ist der Krampus traditionell auch eine mystische Erscheinung. Nach der überlieferten Tradition schnitzten sich die Knechte auf den Bauernhöfen Holzmasken und ergänzten diese mit Tierfellen und Hörner. Mit diesen mystischen Masken und mit Kuhglocken und weiteren Lärm- erzeugenden Utensilien hoffte man, die Kältegeister, die den Schnee bringen sollten, aus den Wäldern zu locken. Um die Wasserversorgung für den Sommer zu garantieren, war eine gute Schneelage sehr wichtig.
Heute ist der Krampus Begleiter vom Hl. Nikolaus, während dieser die braven Kinder mit Süßigkeiten beschenkt, bestraft der Krampus die Unartigen mit seiner Rute.
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